Fraurombach, Restaurierung
Ein Teil der Holzpfeifen während der laufenden Reinigungs- und Restaurierungsarbeiten.
Die Manualklaviatur im Anfangsstadium der Restaurierungsarbeiten.
Die 1869 von "Eifert" als Erweiterung eingebaute Pedalwindlade ist als mechanische Kegellade konzipiert. Der desolate Zustand wird überarbeitet. Es werden Risse mit Holzspänen zugespundet, Ventilauflagen gerundet, Führungsstifte und Achsen geglättet, Dichtungen rekonstruiert, Wellen leichtgängig gemacht, Anschläge gepolstert, Auflagen geebnet usw. Nach Kontrolle der Funktionen werden die Registerkanzellen neu papiert und mit neuen Lederdichtungen bestückt. Die Pedalwindlade ist soweit fertig bearbeitet. Demnächst werden die Pedalpfeifen darauf gestellt um mit den Intonationsarbeiten zu beginnen.
Die komplette Belederung und die Papierung der Balganlage wird entfernt.
Die Rückschlagklappen im Magazin- und Schöpferbalg sind mit Seiten aus einem Fahrradteilekatalog, vermutlich um 1920, bestückt.
Vor der Zerlegung der HW-Windlade wird erneut eine Funktionskontrolle vorgenommen. Die Windlade wird unter Wind auf Duchstecher, Heuler und Windverlust geprüft. Es finden sich mindestens 19 Risse im Kanzellenboden. Diese werden provisorisch abgedichtet um mit der Prüfung fortzufahren. Es finden sich mindestens 8 bzw. 16 Durchstecher und 6 Heuler. Darüber hinaus ist der Pulpetenboden stark verwurmt, es entweicht relativ viel Wind. Mehrere Lederpulpeten sind beschädigt bzw. undicht, mindestens eine Holzschraube ist im Gewindegang abgebrochen. Die notierten Fehler werden bei der weiteren Bearbeitung beobachtet.
Zur besseren Orientierung wird ein Teilungsstab angelegt.
Der Pulpetenboden ist mit zahlreichen Holzdübeln, Schmiedenägeln und einer außen herum geführten Lederdichtung verschlossen. Das Öffnen dauert einige Stunden.
Der Zustand verschiedener Windladenteile.
Die Papierung auf der Unterseite der Windlade wird entfernt.
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