Altenhaßlau Orgelneubau, Arbeiten bis 06.10.2016

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Die bereits fertigen Einzelteile für die Bedienung der Register wurden zusammengesetzt und in den Spieltisch eingebaut. Zu erwähnen sind die "Harrismagnete" an den Registerzügen, sie sind Teil der Vorbereitung für eine optionale Nachrüstung einer Setzeranlage.

Beide Orgelseiten sind mit jeweils den gleichen Komponenten einer eigenständigen Windversorgung ausgestattet. Die doppelte Windanlage wird später unter dem technischen Boden platziert. Auf den Bildern sieht man die Gebläsemotoren in gedämmten Motorkästen, die Ansaugkanäle als Schalldämpfer, weitere Holzkanäle mit blauer Papierung und die beiden Schwimmerbälge. In den Windkanälen für das Positiv sind hinter den Glasfenstern die frei schwingenden Klappen des Tremblant doux's zu sehen.

Eine der beiden Pedalwindladen mit Stützwerk und bereits eingebautem Trakturrahmen als Einheit. An die Öffnung im Windkasten werden später die blau papierten Windkanäle angeschlossen.

Einzelteile und Vorbereitungen für die Tontraktur. Zu sehen sind verschieden geformte Drähte, die zum Teil in die Holzabstrakten eingeflochten werden. Andere Drähte sind die Verbindung zwischen den Ventilabzügen und den Eisenwellen im Trakturrahmen.

Die Fertigung von acht Eisenrahmen, die auf der Empore das Gerüst für den technischen Boden bilden und die Orgelstatik stützen. Alleine von oben sind 42 Revisionsklappen vorgesehen um an jede Stelle der Orgeltechnik zu kommen.

In die Rahmen werden leichte und stabile Füllungen eingepasst, danach werden sie beidseitig zweimal mit einem Zwischenschliff mit einer widerstandsfähigen Holzfußbodenfarbe gestrichen.

Die untere Emporenverkleidung wird abgenommen. An dieser Stelle ist später vorgesehen herausnehmbare Einzelfüllungen einzupassen, die allerdings wegen der Technik im Inneren tiefer angelegt sind. Um den Baustil der Kirche in allen Details zu bewahren, werden die abgenommenen Bretter nach einer Umarbeitung wieder verwendet.

Die Montage des Emporenbodens ist Dank der guten Vorbereitungen (Konstruktion und Vorarbeit) in nur drei Tagen abgeschlossen. Zuvor wurde der Eisenrahmen mit einem passenden Ral-Farbton (7012 Basaltgrau) pulverbeschichtet. Der Rahmen liegt "genau im Wasser", dadurch entstandene Spaltmaße zwischen Beton und Stahl werden später noch verschlossen.

Die Pfeifen in der Vorbereitung und während des Einbaues auf die Stöcke der Windladen.

Die nächsten und derzeit laufenden Arbeiten:
Wenn die Pfeifen fertig eingebaut sind, werden die Windladen gesäubert und provisorisch spielbar gemacht (mit einer "Schnurtraktur" und einer zweimanualigen Klaviatur). Jede einzelne Pfeife aller Register wird dann vorintoniert. Gleichzeitig werden die ersten Montagearbeiten in der Kirche stattfinden. In den nächsten Wochen werden Spieltisch, alle Trakturrahmen und die Windanlage platziert. Möglicherweise werden auch schon erste mechanische Verbindungen eingebaut.

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