Altenhaßlau Orgelneubau, Arbeiten bis 23.06.2016

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Letzte Arbeiten an den Tasten (Schneiden der Gewinde für Stellschrauben) und am Klaviaturrahmen vor dem Zusammenbau und der Einpassung der Tasten.

Die Anschlagpolster unter und über den Tasten. Obwohl die Tasten auf einer Anschlagleiste ruhen, wird gegen das "Hüpfen der Tasten" eine leichte, gepolsterte Bleileiste aufgelegt.

Auf beiden Seiten der Klaviaturen sind hinter den Blenden Schubladen untergebracht.

Auf mehrere hundert Drahtenden werden Gewinde aufgeschnitten, um dort Stellmuttern aus Leder aufzudrehen.

Hier zu sehen die insgesamt vier mechanischen Koppeln (die Koppelhebel sind noch nicht justiert).

Am Spieltisch fehlen jetzt nur noch die Registerzugmagnete, von denen ein Muster auf dem übernächsten Bild zu sehen ist. Die Registerzugmagnete gelten als Vorbereitung für einen Setzer, der später eingebaut werden könnte.

Die Registerbezeichnungen auf Porzellanschildchen eingebrannt. Das Schriftbild wurde 2009 für die Orgel in Nidda kreiert und von einem erfahrenen Porzellanmaler umgesetzt.

Die Spieltraktur aus Eisen während verschiedener Stationen der Fertigung. Mittlerweile sind alle Trakturrahmen mit den entsprechenden Einzelwellen bestückt. Eine Übersicht der 6 bzw. 10 Einheiten (Rahmen) wurde bei der letzten Homepageaktualisierung (vom 26.04.2016) zeichnerisch dargestellt.

Die ersten Holzpfeifen (Flöte 4') sind fertigt und klanglich auf dem vorgesehenen Winddruck vorbereitet.

Die Emporensituation und der Plan für die Unterkonstruktion.

Der Werdegang der Windladen (Unterseite): Auf den beiden ersten Bildern sind Kanzellenabtrennungen für alle Töne von Oboe 8' zu sehen, um für dieses Register Windstößigkeiten auszuschließen.
Auf der später aufgeleimten Unterseite des Kanzellenrahmens, die unterschiedlich breit gefrästen Ventilschlitze der beiden Zwillingsladen, die durchbrochenen Windkästen und die aufgesetzten Pulpetenböden.

Die vorbereiteten Ventile werden für 6 Windkästen in 6 Gruppen geteilt und entsprechend markiert. Der hinten an den Ventilen angebrachte Filz liegt später unter einer Leiste und dient als oberer Anschlag am hinteren Ventilende. In die Abzugsösen wird Schurwolle eingezogen um selbst minimalstes Spiel innerhalb der Traktur zu vermeiden.

Vorbereitungen für 22 Spunddeckel. Später werden hier noch verstellbare und befilzte Ventilanschläge angebracht. Vor der Bestückung mit den Teilen die sich später im und am Windkasten befinden, werden die Windladen nun wieder von der Oberseite weiterbearbeitet (Schleifendichtungen auf den Fundamentboden und unter die Stöcke aufbringen, Schleifen einpassen und graphitieren, Schleifenzugmagnete anbauen und einstellen, Pfeifenwerk einrastrieren).

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