Mosbach, Arbeiten bis 30.07.2018

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Nachdem die Mensuren der vorhandenen Register aufgenommen sind, werden die der zu rekonstruierenden geplant. So wird z.B. der Platzbedarf des Violons 16' zusätzlich zeichnerisch ermittelt. Vorbild für die Rekonstruktion ist der Violon des Schwesterninstrumentes aus Mainz/Gustavsburg.

 

 

 

 

Eine weitere Teilrekonstruktion ist z.B. die Sonorklarinette 8', zu der hilfreiche Informationen in einem alten Laukhuff-Katalog zu finden waren. Vor allem ist dankend zu erwähnen, dass Gemeindemitglieder noch vorhandene, alte Pfeifen wieder zur Verfügung gestellt haben, welche vor langer Zeit im Rahmen eines Gemeindefestes verkauft wurden. Mit Hilfe dieser Pfeifen können die Mensurverläufe noch genauer festgelegt werden.

 

 

 

 

Die folgenden Bilder zeigen den Spieltisch während der Zerlegung in seine Baugruppen und Einzelteile. Vorläufiges Ziel ist erst einmal die Freilegung von Oberflächen, Klaviaturen, Apparaten usw., um daran die notwendigen Restaurierungsmaßnahmen ausführen zu können. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Porzellanschildchen werden zur Restaurierung und Rekonstruktion der fehlenden ausgebaut. Nützlich ist dies auch zur Überarbeitung der Holzoberflächen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Großteil des Pfeifenwerkes wird derzeit in der Werkstatt bearbeitet, es werden Verformungen, Risse, Fehlstellen restauriert. An den Prospektpfeifen wird wegen der vorgesehenen Neubronzierung der alte, brüchige Lack abgezogen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die jetzige Balgbelederung hatte äußerlich keine nennenswerten, sichtbaren Schäden. Daher stand zunächst noch nicht fest, ob der Magazinbalg neu beledert werden muss. Nach einigen Versuchen und näherer Betrachtung in der Werkstatt hat sich herausgestellt, dass das Leder zwar unbeschadet aussieht, aber dennoch mürbe und teils bröselig ist. Deshalb wurde entschieden das fast 90 Jahre alte Material komplett in rekonstruktiver Methode zu ersetzen, da es wahrscheinlich keine 5 Jahre mehr halten würde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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